Microblading: Meine Erfahrung inkl. Fotos

21. April 2016princessparanoia

IMG_2470Heute widme ich mich einem Thema abseits von Sport, Ernährung und Co. – es geht nämlich um den Bereich Beauty, genauer gesagt um die Augenbrauen. Ich persönlich bin mit meiner natürlichen Form der Augenbrauen ziemlich unzufrieden. Ich habe leider sehr kurze Augenbrauen, rechts ein kleines Cut und allgemein ziemlich viele kleine Lücken. Natürlich gibt es schlimmeres, aber ich finde, dass Augenbrauen ein sehr wichtiger Teil des Gesichts sind, da sie zur Symmetrie und Schönheit beitragen. Viele Mädels schminken sich ihre Augenbrauen täglich nach – da ich aber so wenig Zeit wie möglich damit verbringen möchte, habe ich im Internet recherchiert, welche Möglichkeiten es gibt, seine Augenbrauen zu ‚verschönern‘. Vor ca. einem Jahr bin ich dann auf die Methode Microblading gestoßen, habe mir Vorher-Nachher-Bilder angesehen und war positiv überrascht, wie schön und vor allem die natürlich Augenbrauen korrigiert werden.

Für all jene, die nicht wissen, was Microblading ist – hier eine kurze Erklärung:
Die Microblading Methode kommt ursprünglich aus Japan, wo man immer größten Wert auf die Natürlichkeit legt. Microblading ist eine neue, sanfte und vor allem sehr natürlich wirkende Methode zur Augenbrauenpigmentierung. Es handelt sich um eine manuelle Pigmentiermethode, die es ermöglicht auf jeden Kundenwunsch persönlich einzugehen. So wird für jeden Kunden ein individuelles Aussehen kreiert. Zur Pigmentierung der feinen Härchen wird ein Microblading Stift sowie die steril verpackten Aufsätze sogenannte „Blades“ (kleine aneinander gesetzte Nadeln) eingesetzt. Mittels Microblading Stift werden einzelne, feine Striche in Form von Härchen mit sanftem Druck in die Haut eingearbeitet, die das Gerüst der Pigmentierung bilden. Die gezeichneten Härchen sind so fein, dass man sie kaum von den echten Augenbrauenhärchen unterscheiden kann. Anschließend wird die gewünschte Pigmentierfarbe auf die vorgezeichneten feinen Härchen aufgetragen und einmassiert. Nach einer Einwirkzeit von 5-10 Minuten beginnt die Wundheilung und somit wird die Farbe eingeschlossen.

Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht und mich schlussendlich für diese Methode entschieden. Hierzu gleich vorweg: Dieser Blogpost dient rein als Information für all jene, die sich eventuell auch für Microblading entscheiden. Ich möchte meine persönliche Erfahrung mit euch teilen und werde für diesen Beitrag nicht bezahlt. 

Im Internet liest man zum größten Teil sehr positive Berichte. Ich habe mir in Vorhinein auch etliche Youtube-Videos angeschaut und bin dann durch Facebook auf Julka gestoßen, die bereits seit 3 Jahren als Microblading-Artist in Wien arbeitet. Ich habe mir all ihre Arbeiten (Vorher-Nachher-Fotos) zuerst angesehen und war sofort begeistert! Ich fand einfach jedes ihrer Fotos toll und bin sofort mit ihr in Kontakt getreten. Da ich mir das Ganze mal ‚live‘ ansehen wollte, habe ich sie am Telefon gefragt, ob ich vielleicht einmal bei einem ihrer Kunden zusehen dürfte. Eine Woche später war es dann auch soweit. Bei unserem Kennenlernen hat sie all meine Fragen beantwortet und ich durfte bei der kompletten Behandlung zusehen. Und natürlich habe ich dabei auch ein paar Fotos gemacht, damit ich euch selbst ein Bild machen könnt.

IMG_2463

Nachdem ich auch live von ihrer Arbeit begeistert war, haben wir gleich einen Termin vereinbart. Vor ein paar Tagen war es auch schon soweit. Ich war am dem Tag genauso nervös wie bei meinen 4 Tattoo-Terminen. Ich habe von sehr vielen Frauen gelesen, dass sie Macroblading als ziemlich schmerzhaft beschreiben. Ich habe mir am Vortag in der Apotheke die Betäubungscreme ‚Emla 5%‘ geholt. Diese habe ich am Tag der Behandlung ca. 2 Stunden vorher auf meinen Augenbrauen aufgetragen. Da ich über den Ablauf bereits bestens informiert war, ging es gleich mit der Vorzeichnung los. Zuerst bespricht man die Form der Augenbrauen und diese wird dann erstmal vorgezeichnet. Für mich war am wichtigsten, dass meine Augenbrauen ganz natürlich aussehen, jedoch etwas dichter und symmetrischer. Nachdem ich mit dem Vorzeichnen zufrieden war, ging es auch schon los. Wie oben beschrieben, wurde mittels Microblading Stift feine Striche in die Haut eingearbeitet. Ich war sehr überrascht, denn ich empfand die ganze Prozedur nicht als schmerzhaft. Es war nicht angenehm, aber durchaus okay. Nicht mal irgendwie mit einer Tätowierung zu vergleichen. Also vor den Schmerzen braucht ihr gar keine Angst haben! 🙂 Nachdem die ersten Striche gemacht wurden, bekommt man Betäubungstropfen auf die Augenbrauen. Diese kann man aber erst auf der offenen Wunde anwenden. Danach spürte ich so gut wie gar nichts mehr. Nach ca. einer halben Stunde, durfte ich auch schon meine ’neuen‘ Augenbrauen betrachten und war (und bin!) super glücklich. Nach der Behandlung sind die Augenbrauen etwas gerötet, bei mir bei mir waren sie kaum angeschwollen und ich ging danach direkt mit meiner Freundin shoppen. Also man ist danach sofort gesellschaftstauglich und hat auch keine Schmerzen. Ich verwende für meine Augenbrauen in der ersten Woche Vaseline und Bepanthen. Die Creme wird (ausschließlich) mit einem Wattestäbchen auf den Augenbrauen aufgetragen. Wasser sollte man in der ersten Woche gänzlich vermeiden. (Mein Freund musste mir gestern die Haare waschen :-D) Auch Sonnenbäder und Sport bzw. übermäßiges Schwitzen sollte in der ersten Woche vermieden werden. Ich habe zwar heute schon wieder trainiert (ich halte es eine Woche einfach nicht aus..), allerdings ganz entspannt am Crosstrainer. In 3 Wochen habe ich die Nachbehandlung, hier kann eine Korrektur vorgenommen werden bzw. sollte das ein oder andere Härchen verschwunden sein, können diese erneuert werden.

Mein Fazit

TOP! Ich bin SO froh, dass ich mich für Microblading bei Julka entschieden habe. Anfangs ist man immer etwas skeptisch, aber im Nachhinein bin ich richtig glücklich darüber. Wenn ihr mit euren Augenbrauen unzufrieden seid und Wert auf ein natürliches Aussehen legt, dann kann ich euch Microblading zu 100% weiterempfehlen. Ihr müsst nur auf jeden Fall darauf achten, bei wem ihr euch die Augenbrauen machen lässt. Nicht jeder, der Microblading anbietet, beherrscht die Technik! Schaut euch im Vorhinein immer die Vorher-Nachher-Fotos an und lasst euch ausführlich beraten. An alle Wiener Mädels: Ich kann euch Julka zu 100% weiterempfehlen. Sie hat bereits mehr als 3 Jahre Erfahrung mit dieser Methode, ist super nett, hat über 2000 zufriedene Kundinnnen und ihre Arbeit ist richtig gut. Sonst wäre ich schließlich nicht bei ihr gewesen. 🙂

Mein Wunsch nach einer symmetrischen Form, sowie dichteren Augenbrauen –  wurde zu 100% erfüllt.

Auf ihrer Facebook Seite (hier klicken) und auf ihrem Instagram-Account (hier klicken) findet ihr alle Vorher-Nachher-Fotos.

Julka G.
Telefon: +43 676 97 8888 7

Sobald ich bei der Nachbehandlung war, folgen weitere Fotos und ein kurzer Zwischenbericht, wie die Augenbrauen nach ca. einem Monat aussehen, worauf man speziell achten sollte etc.

Wenn ihr Fragen habt, hinterlässt einfach einen Kommentar und ich antworte euch umgehend. 

Comments (3)

  • Julia

    1. Dezember 2017 at 23:43

    Hallo:) wie sehen denn deine Augenbrauen jetzt mittlerweile aus? Ist die Farbe nach der Zeit sehr stark verlaufen bzw. hat sie sich verfärbt etc?
    Lg Julia

    1. katharina

      3. Dezember 2017 at 8:15

      Hey Julia,

      die Farbe ist nicht verlaufen und hat sich auch nicht verfärbt. Sie wird nur heller – vor allem wenn man wie ich fast täglich Sport macht und dabei schwitzt oder zB. bei öliger Haut – aber ich fand das nie wirklich störend. Es wird dann einfach weniger. Ich bin momentan mit meinen natürlichen Augenbrauen ganz zufrieden, werde aber bestimmt mal wieder auf Microblading zurückgreifen.

      LG,
      Kathi

  • Nadine

    8. Januar 2020 at 21:33

    Hi, weisst du zufällig, wie die Tropfen heissen und ob man sie in der Apotheke bekommt? Und hält die Betäubung länger wenn man sie, wie du, 2 std vorher schon drauf macht, als 10 min einwirken?
    LG

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Prev Post

Rezept-Tipp: Gesunder Kaiserschmarrn

6. April 2016

Next Post

Trainingsroutine & Runtastic Results Update

1. Mai 2016