 
			CALIFORNIA DREAMIN’ + LAS VEGAS – MEIN REISEBERICHT

Von San Diego benötigt man ca. 2 ½ Stunden Autofahrt bis nach Los Angeles. In der Regel braucht man länger, da es so gut wie immer staut. Wir fuhren also in der Früh los, um rechtzeitig in Los Angeles am Flughafen zu sein. Am Weg Richtung Flughafen, machten wir in Newport Beach einen kurzen Halt, um frühstücken zu gehen. Ich habe mir ein nettes Frühstückslokal namens Haute Cakes Caffe (1807 Westcliff Dr) aus dem Internet herausgesucht. Das Zentrum von Newport Beach war total nett, viele kleine Boutiquen und Cafés. Wir hatten jedoch nicht viel Zeit, weshalb wir nur frühstückten und gleich wieder weiterfuhren. Wer jedoch einen kurzen Aufenthalt in Newport Beach einplant, sollte unbedingt im Haute Cakes Caffe vorbeischauen. Es gibt so ziemlich alles, was das Herz beghert: Angefangen von Joghurt mit Granola, über Porrdige, Avocado-Toast, (gesunde) Pancakes, French Toast und und und, außerdem sind die Speisen (ganz nebenbei erwähnt) auch ziemlich instagram-tauglich! 😉
Angekommen in Los Angeles am Flughafen, mussten wir uns zunächst einmal orientieren. Der Flughafen ist riesengroß und wir hatten keine Ahnung, wohin wir mussten. Tipp: Bei Flügen in die USA sollte man immer mit + 1 ½ Stunden (nach Landung) rechnen, da die Einreise ziemlich lange dauert. Nachdem wir uns am Flughafen mit meiner Mama getroffen hatten, ging es wieder zurück nach San Diego. Mit jeder Menge Stau. Ich glaube wir sind über 4 Stunden im Auto gesessen als wir bei uns zuhause ankamen.
Unsere Reiseroute sah folgendermaßen aus: San Diego – San Francisco – San Diego – Las Vegas – Los Angeles. Wir haben uns aus Zeitmangel dafür entschieden, nach San Francisco zu fliegen. Wenn man aber genug Zeit hat, sollte man die Route unbedingt mit dem Auto fahren, eine Übernachtung einplanen und den Ausblick vom Highway 1 genießen und einen Stopp in Carmel by the Sea einplanen. (Schönster Ort auf Erden!) Der Flug nach San Francisco kostete ca. 110€ pro Person, für Richi (unseren Hund) mussten wir 100€ pro Strecke zahlen.
SAN FRANCISCO
Ich war bereits zuvor schon einmal in San Francisco und hatte es sehr positiv in Erinnerung. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht, allerdings spielte das Wetter leider nicht ganz mit. Es war – im Vergleich zu San Diego – mit 15 Grad sehr frisch. Zwischendurch regnete es immer wieder, was gerade bei einem Sightseeing-Trip nicht besonders erfreulich ist. Wir haben allerdings das Beste daraus gemacht. Auf das Wetter hat man schlußendlich keinen Einfluß.
Für die 2 Übernachtungen in San Francisco habe ich uns das Hotel Beresford Arms gebucht. Das Hotel befindet sich beim Union Square und wir waren positiv überrascht. Obwohl es sich um ein älteres Hotel handelt, waren die Zimmer sehr schön, sauber und geräumig. Nachdem ich von euch schon einige Tipps für San Francisco bekommen habe, entschieden wir uns für eine zweitägige Hop-On-Hop-Off Tour. Eigentlich wäre diese nur für einen Tag notwendig gewesen, da wir hauptsächlich zufuß unterwegs waren. Es ist jedoch praktisch, alle Station einmal durchzufahren und sich einen groben Überblick zu verschaffen. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass man auch ohne Auto zur Golden Gate Bridge und nach Sausalito kommt. Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge gibt es sehr viele. Ich fand den Ausblick vom Bakers Beach am schönsten. Danach sollte man unbedingt nach Sausalito, ein nettes Städtchen direkt nach dem Ende der Brücke.

- Boudin Bakery am Fisherman’s Wharf. Selbst wenn man nichts bestellt, sollte man unbedingt einen Blick hineinwerfen.
- Frühstück im Café Hollywood. Das Cafe befindet sich in der Nähe vom Fisherman’s Wharf – lässt sich also gut verbinden – und ist extrem lecker! Alles andere als gesund, aber die Pancakes und der French Toast kann sich mehr als sehen lassen!
- In-N-Out Burger. Gibt es zwar überall in Kalifornien, aber in San Francisco gibt es ein Lokal direkt beim Fisherman’s Wharf. Bei In-N-Out Burger gibt es (meiner Meinung nach und die meines Freundes & Bruders) den BESTEN Burger überhaupt. Besser als bei Shake Shack! Muss man essen, wenn man in Kalifornien ist.
- Pier 39. Typisch touristisch. Am Pier 39 sieht man unzählige Seelöwen, die man stundenlang begutachten kann (also ich zumindest…) – ich finde diese Tiere so faszinierend und es macht einfach Spaß ihnen bei ihrer Gelassenheit zuzusehen. Direkt dahinter findet man einen ganzjährigen Rummel mit Souvenirläden, Essensstände, kleinen Geschäften und Restaurants – Pflichtpunkt!
- Westfield Centre. Ich war zwar mittlerweile in mindestens 10 verschiedenen Westfield Shopping Malls, doch hier gefiel es mir mit Abstand am besten. Das Shoppingcenter ist riesig, überdacht (super bei Regen!) und mit sehr coolen Shops ausgestattet. Wem das noch nicht genug ist, der kann gleich auf der Powell Street weitershoppen.

SAN DIEGO

- La Jolla. Mein absoulter Lieblingsort in San Diego. La Jolla ist traumhaft schön. Die Strände, die Felsen, das Meer, die Seerobben und auch das Zentrum ist sehr idyllisch und defintiv sehenswert.
- Little Italy. Pizza, Pasta – wer italienisch essen möchte, ist hier goldrichtig. Little Italy ist ein sehr schönes Viertel in der Nähe vom Hafen. Es gibt nicht nur gute Restaurants und Cafes, sondern auch kleine Boutiquen und italienische Shops, die zum Bummeln einladen. Was man hier auch auf jeden Fall machen sollte: Brunchen. Mein Freund und ich waren gemeinsam im Monello und haben deren Brunch-Menü getestet und es war nicht nur optisch sehr gut, sondern auch geschmacklich. (Fotos siehe unten)
- Mission Beach. Neben La Jolla, fahre ich sehr gerne Richtung Mission Beach. Ich finde den Strand dort schön und gepflegt. Wobei hier eigentlich alle Strände ganz nett und ziemlich ähnlich sind. Wenn ihr ein ‚ruhigeres Plätzchen’ sucht, fahrt mit dem Auto Richtung Belmont Park und geht vis a vis zum Strand. Dort sind kaum Leute und es ist wunder-wunderschön!
- Balboa Park. Eignet sich perfekt für lange Spaziergänge im Grünen. Vor allem mit Hund.
- Old Town. Das historische Viertel von San Diego. Eine typische Touristenattraktion, die man unbedingt sehen sollte. Es gibt sehr viele (mexikanisch angehauchte) Shops und leckere Restaurants. Hier MUSS man mexikanisch essen und gleich am besten danach Churros bestellen. 🙂
- San Diego Downtown. Hier sollte man sich unbedingt das Gaslamp Quarter ansehen. Es gibt unzählige Restaurants, Clubs, Cafes und Shops. (4th, 5th & 6th Avenue) Außerdem gibt es dort auch das Westfield Horton Plaza – wo man shoppen kann.
- Las Americas Outlet. Wenn wir schon beim Thema ‚Shoppen’ sind. Das Las Americas Outlet befindet sich direkt an der mexikanischen Grenze und zahlt sich meiner Meinung nach definitiv aus.
- Seaport Village. Das Seaport Village beifndet sich am Hafen und lässt sich super mit einem Tag in Downtown verbinden. Abgesehen von einer wunderschönen Aussicht, kann man hier essen, shoppen, Souvenirs besorgen und bummeln.
- Fashion Valley. Ein weiterer Shopping Hotspot in San Diego ist das Fashion Valley – eine tolle Shopping Mall mit allen wichtigen Geschäften inkl. Cheesecake Factory nebenan.
- Coronado. Nach Coronado gelangt man entweder mit dem Auto oder mit der Fähre. Absolut empfehlenswert! Egal, ob man ein nettes Plätzchen zum Essen sucht, spazieren gehen möchte oder einfach nur einen Strandtag machen möchte. Es ist wunderschön dort!

Welcome to fabulous Las Vegas!

Wir übernachteten wieder im Planet Hollywood (wie auch bei unserem ersten Aufenthalt) und ich muss ehrlich sagen, dass ich diesmal ziemlich enttäuscht war. Die Hotelzimmer sind mittlerweile sehr abgenutzt und irgendwie gefällt mir der Stil der Zimmer überhaupt nicht. Beim letzten Mal hatten wir ein Upgrade, deshalb bekamen wir eine Suite (die übrigens top war!) Wie auch immer – da ich rechtzeitig gebucht habe, war das Preis-Leistungsverhältnis (gratis Parkplatz und zentrale Lage waren sehr wichtig für uns) ganz in Ordnung, allerdings würde ich dieses Hotel nicht nochmal buchen.

Am nächsten Morgen fuhren wir zu iHop frühstücken, da meine Mama unbedingt Pancakes essen wollte. Gesagt, getan. Ich war zum ersten Mal bei iHop und äußerst positiv überrascht. Die Pancakes sind der absolute Wahnsinn! Es gibt es eine riesige Auswahl an div. Frühstücks-Kombinationen. Ob French Toast, Crêpes, Waffeln, Omelette, Obstsalat – es ist für jeden etwas dabei und das Preis-Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach (und für amerikanische Verhältnisse) top! Direkt danach fuhren wir mit dem Auto Richtung Grand Canyon Skywalk. Man zahlt 50$ Eintritt und wird mit einem Shuttle Bus zu verschiedenen Aussichtspunkten gebracht. Anfangs war ich zwar etwas skeptisch, aber im Nachhinein betrachtet, war es das Geld definitiv wert! Immerhin macht man solche Ausflüge nicht alle Tage und der Ausblick war unbeschreiblich.

- Grand Canyon. Eine Tour zum Grand Canyon (ob mit dem Auto, Bus oder Helikopter – es zahlt sich aus!)
- Las Vegas by night. Auf eine Aussichtsplattform gehen, im Idealfall wenn es schon dunkel ist (zB. Statosphere Tower oder Eiffelturm)
- Bellagio. Fountains Show at Bellagio
- Caesars Palace. Im Caesers Palace Casino ein paar Dollar auf den Kopf hauen.
- Venetian. Im Venetian spazieren gehen – soso schön!
- „Welcome to fabulous Las Vegas“. Ein Foto vor dem Schild machen.
Last Stop: Los Angeles

Die letzten 3 Tage bzw. 2 1/2 Tage verbrachten wir in LA und ich muss ganz ehrlich gestehen: Ich mag Los Angeles nicht. Warum findet jeder LA so toll? San Francisco und San Diego sind 1000x schöner. 🙂 Los Angeles ist extrem weitläufig. Man braucht ewig, um von Punkt A nach Punkt B zu kommen. Bis Auf Santa Monica, Malibu und Venice gibt es dort eigentlich nichts, was mich reizen würde? Natürlich ist Beverly Hills schön und toll – aber länger als 1 Stunde halte ich es dort gar nicht aus. Eine Nobelboutique nach der anderen, teure Autos, reiche Menschen (die um 500$ frühstücken, wo 500m weiter ein Obdachloser in der Mülltonne nach Essbarem sucht) – nicht meine Welt. Auch meiner Mama, meinem Bruder und seiner Freundin hat LA am wenigsten gefallen – aber das ist wohl Geschmacksache.


Am nächsten Morgen sind wir direkt von West Hollywood nach Beverly Hills gefahren. Dort suchten wir uns ein Frühtsückslokal, was sich als ziemlich schwierig erwies. Schlußendlich landeten wir dann im M Café, das alles andere als günstig war, aber dafür halbwegs gesund und ganz lecker. Nachdem wir dann den Rodeo Drive einmal hinauf und hinunter gegangen sind, fuhren wir mit dem Uber zum Santa Monica Pier. An diesem Tag waren wir mindestens 10 Stunden zufuß unterwegs. Vom Santa Monica Pier gingen wir bis Venice Beach – wo wir in einige Shops schauten und ziemlich viel Zeit verbrachten – und am Ende von Venice Beach zum Abbot Kinney Boulevard (Tipp von unserer Uber-Fahrererin). Am Abbot Kinney Boulevard sind sehr viele kleine (lokale) Boutiquen, Cafés, Restaurants – super nett und vor allem viel weniger Menschen. Danach fuhren wir noch zur Third Street Promenade, um etwas zu essen. Eigentlich wollten wir von dort aus mit dem Uber ins Hotel fahren, allerdings ist Los Angeles (vor allem am Abend) die reine Verkehrs-Hölle und das Uber hätte über 50$ gekostet. Somit sind wir dann mit der Metro (über 1 Stunde) nachhause gefahren und todmüde ins Bett gefallen.

Kosten:
- Hotels 500€ pro Person (2 Nächte San Francisco, 2 Nächte Las Vegas und 3 Nächte Los Angeles, in San Diego haben wir uns unserer Wohnung übernachtet)
- Flug von San Diego nach San Francisco 110€ pro Person (200€ für den Hund)
- Essen ca. 25-45€ pro Tag (je nachdem ob wir auch auswärts frühstücken waren oder nicht)
- Hop-On-Hop-Off in San Francisco für 48 Stunden 50€
- Grand Canyon Tour 50€
- Zusätzlich: Uber, Shopping, Lebensmittel, Souvenirs etc.
 
			

















 
								